Lange schon bestimmt die digitale Welt unser Leben. Fotos werden für die Nachwelt in der Cloud gespeichert statt sie fein säuberlich ins Familienalbum zu kleben, Briefe durch Mails ersetzt und auch der Besuch beim besten Freund wich in den letzten Jahren dem Online Date via Skype. So einfach und so leicht. Von überall auf der Welt. Auch die Entwicklung des Handels ist seit einigen Jahren nicht mehr zu ignorieren. Medikamente kaufen maximal noch die Großeltern in der Apotheke an der Ecke, Filme streamen wir im Netz statt sie uns wie noch vor zehn Jahren in der Videothek auszuleihen und selbst Büchereien sind dank Amazon und Co. langsam aber sicher ziemlich überflüssig. Der Handel, den wir heute kennen, hat digitalisiert und ist lange nicht mehr das was er mal war. Herzlich Willkommen im Zeitalter des „digital trade“ – dem digitalen Handel.

 

Für viele, eventuell auch alt eingesessene Unternehmen dürfte der digital trade noch immer einem Schock gleichen. Die Konfrontation mit veränderten Rahmenbedingungen sorgt dafür, dass die eigene wahrgenommene Kompetenz merkbar sinkt und sie sich schlussendlich nicht mehr für die neuen Bedingungen zu eignen scheint.

Was für die einen noch immer absolutes Neuland ist, empfinden die jüngeren Generationen und allerhand Start-up Unternehmen längst als feste Integration in ihr Leben. Die neuen Denk- und Verhaltensweisen werden als vollkommen selbstverständlich geachtet und meist sogar weitgehend unbewusst vollzogen.

 

Interessant ist der nüchtern betrachtete Prozess des Online Handels. In der Regel gliedert dieser sich in die aufeinander folgenden Schritte:

 

  • Elektronische Produktpräsentation

Die meisten Unternehmen bieten einen sogenannten Online Katalog ihrer Produkte an. Oft geschieht dies neben einem realen Verkaufsgeschäft, manchmal existiert allerdings auch nur dieser Onlineshop.

 

  • Online Rechnung

Die Rechnung der zu zahlenden Produkte wird meist unkompliziert direkt nach dem Kauf via Mail ins angegebene Postfach geschickt. Schnell, einfach, kostenlos.

 

  • Automatische Statusabfrage

Eine automatische Statusabfrage ist nicht nur für den Kunden sinnvoll, sondern acuh für das Handelsunternehmen. Treten bei der Lieferung Probleme auf oder trifft das Produkt beschäigt beim Kunden ein, kann der zurückgelegte Weg durch sogenannte Track & Trace Nummern nachvollzogen werden. Diese Möglichkeit bietet dem Unternehmen Transparenz auf ganzer Linie.

 

 

Das Anwenden von digitalem Handel hat unwahrscheinlich viele Vorteile für jedes Unternehmen. Im Folgenden werden die Vorteile des digitalen Trades erläutert:

 

  • Höhere Gewinne
    Durch die digitale Darstellung seiner Waren benötigt man keine reale Kauffläche, die in Miete und Unterhalt selbstverständlich einen nicht außer acht lassenden Kostenpunkt spielen würde. Stattdessen beschränkt sich die Flächennutzung ausschließlich auf ein Warenhaus zur Lagerung und Versandfertigung der Produkte.

 

  • Schnelligkeit

Produkte und Dienstleistungen können dem Kunden meist schneller zu Verfügung gestellt werden als im konventionellen Handel.

 

  • Probleme beim Versand lassen sich schnell aufklären

Wie bereits erwähnt können mit einer Track- und Trace Einrichtung diverse Versandprobleme schnell gelöst werden. Komplikationslos lässt sich der gesamte Transportweg und jede einzelne Station nachvollziehen.

 

 

Letztlich hat die Digitalisierung des Handels viele Vorteile die sich aber nur dann genießen lassen, wenn man sich auf das neue, schnellere Zeitalter einlässt. Es scheint nachvollziehbar, dass gerade die älteren Unternehmen bisher noch Schwierigkeiten damit haben. Die erwähnten Vorteile die der digital trade mit sich bringt, dürfen allerdings unter keinen Umständen außer Acht gelassen werden. Um auch in Zukunft konkurrenzfähig zu bleiben, sollte sich jedes Unternehmen über die passenden Möglichkeiten im Rahmen des digital trade informieren.